Wer häufig lange Strecken fliegt, kennt wahrscheinlich die typischen Folgen eines Jetlags. Der Begriff stammt aus dem Englischen: „jet“ steht für Düsenflugzeug und „lag“ bedeutet zeitliche Verzögerung. Ein Jetlag entsteht, wenn wir in eine andere Zeitzone reisen und unser innerer Schlaf-Wach-Rhythmus nicht mehr mit der Tageszeit am Zielort übereinstimmt. Diese Verschiebung kann zu Müdigkeit, Schlafproblemen, Konzentrationsschwierigkeiten und Kopfschmerzen führen. Mit einigen einfachen Maßnahmen lassen sich die Beschwerden jedoch deutlich mildern. Auch bestimmte Mikronährstoffe können dem Körper helfen, sich schneller an die neue Zeitanzupassen.
Tipps für die Umgewöhnung
Bereiten Sie sich am besten schon vor der Reise auf die Zeitverschiebung vor. Versuchen Sie, Ihren Tagesablauf nach und nach an die Zeitzone des Zielortes anzupassen. Wenn Sie zum Beispiel in ein Land reisen, dessen Zeit sechs Stunden früher liegt, können Sie Ihren Schlaf- und Essensrhythmus schrittweise vorverlegen. Gehen Sie jeden Tag ein bis zwei Stunden früher ins Bett, stehen Sie entsprechend früher auf und essen Sie Ihre Mahlzeiten zu angepassten Zeiten. So gewöhnt sich Ihr Körper bereits vor dem Flug an den neuen Rhythmus, und die Symptome des Jetlags fallen meist schwächer aus.
Melatonin gegen Schlaflosigkeit
Melatonin ist ein körpereigenes Hormon, das den Schlaf-Wach-Rhythmus steuert. Sobald es dunkel wird, steigt die Melatoninproduktion an, und der Körper bereitet sich auf den Schlaf vor. Bei einem Jetlag kann die Einnahme von Melatonin helfen, den Schlaf zu fördern und die Anpassung an die neue Zeitzone zu erleichtern. Sprechen Sie mit Ihrem Arztdarüber, ob die Einnahme für Sie geeignet ist. Weitere Informationen finden Sie unter vitamindoctor.com/jetlag
Koffein gegen Müdigkeit
Koffein wirkt anregend und kann helfen, Müdigkeit zu verringern. Diese Wirkung lässt sich auch bei Jetlag nutzen. Das in Kaffee oder Tee enthaltene Koffein wird schnell aufgenommen und kann kurzfristig die Leistungsfähigkeit steigern. Empfindliche Personen sollten jedoch vorsichtig sein, da Koffein Nebenwirkungen haben kann. Dazu gehören Verdauungsbeschwerden und ein erhöhter Blutdruck.
In manchen Koffeinpräparaten wird der Wirkstoff langsamer freigesetzt. Diese Form wirkt gleichmäßiger und verursacht meist weniger unerwünschte Begleiterscheinungen. Dennoch sollte man beachten, dass Koffein zwar die Wachheit verbessert, bei längerer Einnahme jedoch die Schlafqualität beeinträchtigen kann. Der Körper ist dann zwar wacher, fühlt sich insgesamt aber weniger erholt. Lassen Sie sich von Ihrem Arzt beraten, ob und welche Koffeinpräparate für Sie geeignet sind.

